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Muße im Museum „Hans Hess und die Justiz im 17. Jahrhundert“

Am Donnerstag, den 25. April 2024, findet um 17 Uhr auf Schloss Wilhelmsburg in
Schmalkalden die nächste Veranstaltung der beliebten Reihe „Muße im Museum“ statt.

Fast auf den Tag genau vor 101 Jahren wurden ein gewisser Hans Hess am 18. April 1623
in der Nähe des Schlosses Todenwarth auf das Rad geflochten. Das Rädern war die grausamste,
brutalste und schmerzhaftestes Todesstrafe des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Die
Hinrichtung des Hans Hess war zugleich das letzte Mal, dass dieser Todesstrafe in der Herrschaft
Schmalkalden zur Anwendung kam. Was musste dieser Mann getan haben, dass er auf diese
bestialische Art gestraft worden war?

a medieval executioners wheel subjected to a chilling scene of historic torture positioned on a we

Dr. Kai Lehmann, der Direktor des Museums, wird sich
mit diesem Kriminalfall ausführlich auseinandersetzen. Daneben soll auch die Justiz des
17. Jahrhunderts und die anderen Todesstrafen eine Rolle spielen, ebenso wie und warum die
Folter angewendet wurde. Auch auf andere spektakuläre Kriminalfälle, wie dem der Schmalkalder
Kindsmörderin Elisabeth Clemen, der Anfang der 1660er Jahre die ganze Stadt in Atem hielt,
wird bei der vom Förderverein Schloss Wilhelmsburg organisierten „Muße im Museum“ eingegangen
werden.


Da die Platzkapazität begrenzt ist, ist zwingend eine Voranmeldung unter 03683/403186 erforderlich.
Im Eintrittspreis in Höhe von 5 € ist ein Gratisgetränk enthalten.