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Der Schlossgarten im Wandel der Zeit…
Unter Wilhelm IV. wurde nur der Küchengarten terrassiert und mit Obstbäumen bepflanzt. 1602 ließ sein Sohn,
Landgraf Moritz von Hessen-Kassel, den Südhang des Schlossgartens in eine terrassierte Gartenanlage nach
italienischen Vorbild umwandeln.
Gestalterischer Schwerpunkt war mehrere Wasserspiele aus Kupfer gefertigt, über Terrassen verteilt, mit Messingtieren
als Wasserspeier. Die gesamte frühbarocke Gartenanlage war deutschlandweit die Erste, die so weitläufig gestaltet war.
Landgraf Moritz hatte auch die Gestaltung selbst entworfen. Später wurde diese Anlage Vorbild für die Wasserkunst Kassel
Wilhelmshöhe. Diese Gegebenheiten nutzte Moritz zu einem sehr individuell gestalteten Garten der Spätrenaissance.
Die Gartenanlage bildet ein aufeinander abgestimmtes System von Kompartimenten - eigenständigen Bereichen - oder
Höfen. Zur Landesgartenschau 2015 wurde diese Anlage nach alten Aufzeichnungen von der Stiftung Thüringen Schlösser
und Gärten teilweise wieder hergestellt. In einer ca. einstündigen Führung, wird dem Besucher Interessantes über die
Gartenanlage von damals bis heute erzählt.
Wir laden Sie ein im Rahmen der Thüringer Schlössertage auf eine interessante und kurzweilige Führung durch die
Gartenanlagen mit Herrn Bert Fabritius
Freitag, 17. Mai 2024, 14:00 Uhr (Treffpunkt Schlossteich)